Erfolgreich die MPU im ersten Versuch bestehen

Hat man die Möglichkeit, die MPU beim ersten Mal erfolgreich zu absolvieren?

In Deutschland darf ein Fahrzeug lediglich von Personen geführt werden, die das erforderliche Mindestalter erreicht haben, einen gültigen Führerschein besitzen und sowohl physisch als auch psychisch in der Lage sind, das entsprechende Fahrzeug zu führen. Das gilt nicht nur generell, sondern auch für jede einzelne Fahrt. Daher ist es das Ziel, die MPU beim ersten Versuch zu bestehen.

Nicht ausreichend ist es, grundsätzlich alle Bedingungen zu erfüllen, wenn dies zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht der Fall ist. Wer zum Beispiel unter Alkohol- oder Drogeneinfluss Auto fährt, gefährdet sich und andere. Wenn man auf diese Weise in eine Verkehrskontrolle gerät, kann dies zum Verlust des Führerscheins führen. In vielen Fällen wird auch die Teilnahme an einer MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) angeordnet.

Ist es möglich, die MPU im ersten Versuch zu bestehen? Die MPU, im Volksmund auch scherzhaft „Idiotentest“ genannt, ist von Mythen und Legenden umgeben. Besonders verbreitet ist die Behauptung, dass man die MPU beim ersten Versuch nicht bestehen kann. Das ist jedoch nicht korrekt und würde auch keinen Sinn ergeben.

Die Überprüfung der Eignung einer Person zur Teilnahme am Straßenverkehr ist ein staatliches Anliegen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Mit der richtigen Einstellung und guter Vorbereitung ist es durchaus möglich, die MPU beim ersten Versuch zu bestehen.

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Wie hoch sind die Chancen, die MPU zu bestehen? Obwohl zahlreiche Statistiken zur MPU veröffentlicht wurden, sind diese nicht besonders aussagekräftig. Sie berücksichtigen nicht eine mögliche Vorbereitung auf die MPU. Laut Umfragen haben jedoch mehr als 80% aller Teilnehmer, die bei der MPU durchfallen, keine Vorbereitung durchlaufen.

Da viele Menschen nicht wissen, dass und wie sie sich auf die MPU vorbereiten können, ist die Durchfallquote für die erste Teilnahme an der MPU recht hoch. Daher empfiehlt sogar der ADAC, sich auf die Teilnahme an der MPU vorzubereiten. Andernfalls hängt es weitgehend vom Glück ab, ob man beim ersten Durchlauf besteht oder nicht.

Wesentliche Inhalte der Vorbereitung auf die MPU sind vor allem die Auseinandersetzung mit dem eigenen Vergehen, das zur obligatorischen Teilnahme an der MPU geführt hat. MPU Gutachter möchten eine solche Selbstreflexion erkennen, andernfalls lehnen sie lieber ab.

Die einzelnen Punkte sind:

  1. Was ist bei dem Vergehen passiert?
  2. Wie ist es dazu gekommen?
  3. Hätte das Vergehen vermieden werden können?
  4. Welche Lehren wurden daraus gezogen?
  5. Wie ist das aktuelle Verhalten?
  6. Wie plant man, solche Situationen in der Zukunft zu vermeiden?

In den meisten Fällen waren bei dem entsprechenden Vergehen Alkohol oder Drogen beteiligt. Der MPU Gutachter wird natürlich im Einzelfall einen genauen Fokus setzen und Fragen stellen, auf die man gut vorbereitet sein sollte.

Wann besteht man die MPU nicht? Im Rahmen der MPU werden verschiedene Tests durchgeführt, die feststellen sollen, ob jemand in der Lage ist, ein Kraftfahrzeug zu führen. Ein Leistungs- und Reaktionstest ist dabei besonders wichtig, um mittels eines standardisierten Verfahrens die Reaktionszeit, die Aufmerksamkeitsleistung sowie das Konzentrationsvermögen zu überprüfen.

Der Test wird am Computer durchgeführt, spezielle Kenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, diese Dinge durch Beobachtung des Fahrverhaltens in der Praxis zu überprüfen. Dann ist eine Fahrt im Fahrschulauto erforderlich, bei der zusätzlich zum Teilnehmer ein Fahrlehrer und ein Fahrprüfer im Auto sitzen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt bei der MPU ist das psychologische Gespräch. Vor allem bei Teilnehmern, die aufgrund von Alkohol- oder Drogenmissbrauch eine MPU absolvieren müssen, wird dieser Aspekt gefürchtet. Ein speziell geschulter Arzt oder Psychologe leitet das Gespräch, das übrigens auch unabhängig von der angeordneten Durchführung einer Haar- oder Urinprobe zum Nachweis der Abstinenz stattfindet.

Was muss ich tun, um die MPU zu bestehen? Ziel dieses Gespräches ist es, etwaige verkehrsrechtlich relevante Erkrankungen wie zum Beispiel eine Alkohol- oder Drogensucht ausschließen zu können. Der Verkehrspsychologe bespricht im Gespräch die Gründe für die Verkehrsauffälligkeit und klärt, ob und inwiefern sich das Verhalten des Teilnehmers seither geändert hat. Dabei wird der Psychologe herausfinden, ob eine Gefahr erkennbar ist, dass der Teilnehmer erneut in der entsprechenden Art und Weise auffällig wird.

Die Einsicht in das eigene Fehlverhalten und die daraus gezogenen Konsequenzen stehen hierbei im Mittelpunkt. Für die beidseitige rechtliche Absicherung wird das Gespräch dokumentiert, also aufgezeichnet.

Die Fragen, die ein Verkehrspsychologe bei diesem Gespräch stellt, sind nicht standardisiert. Jeder Psychologe hat also den Spielraum, individuell und nach eigener Strategie vorzugehen. Daher ist es leider nicht möglich, sich im Voraus die passenden Antworten auf die gestellten Fragen zurechtzulegen.

Es gibt allerdings einige Aspekte, auf die ein Gutachter in jedem dieser Gespräche eingeht. So spielen die Lebenssituation des Teilnehmers sowie dessen Lebenslauf immer eine zentrale Rolle. Besprochen wird in dem Gespräch, für das etwa eine Stunde Zeit eingeplant ist, natürlich auch der Anlass, der zur Teilnahme an der MPU geführt hat.

Dabei geht der Psychologe tief in die Materie und fragt den Teilnehmer zum Beispiel nach der Bewertung seines eigenen Trinkverhaltens oder Drogenkonsums. Die Antworten sollten dabei ebenso konkret sein wie die gestellten Fragen.

Ein Psychologe erkennt genau, welche Phrasen möglicherweise nur auswendig gelernt wurden. Auch Ausflüchte und unkonkrete Absichtserklärungen wird er eher negativ zur Kenntnis nehmen. Konkrete Wissensfragen zum Verkehrsrecht können möglicherweise auch gestellt werden. Allerdings sind sie in diesem Gespräch normalerweise nebensächlich.

Wie oft kann man bei der MPU durchfallen? Ein weiteres Gerücht rund um die MPU besagt, dass man nur dreimal daran teilnehmen könne. Wenn man dreimal durchfällt, müsste man sich damit abfinden, zeitlebens ohne Führerschein auskommen zu müssen. Das ist allerdings nicht korrekt.

Wer bei der MPU durchfällt, kann einen neuen Antrag stellen und erneut teilnehmen. Die mögliche Anzahl der Versuche ist nicht begrenzt. Allerdings sollte man in einem solchen Fall besonders gut vorbereitet sein, denn natürlich muss man einige Fragen beantworten, die beim ersten Mal nicht gestellt wurden.

Warum ist die MPU beim letzten Versuch negativ ausgefallen? Was hat sich seit Ihrem letzten Versuch positiv verändert? Nicht immer ist einem Gutachter bekannt, dass bereits eine erfolglose Teilnahme an einer MPU stattgefunden hat. Sofern man sich das Gutachten beim missglückten Versuch nach Hause hat schicken lassen, wird ein Gutachter nur erkennen, dass es bereits einmal einen Antrag auf Neuerteilung des Führerscheins gab.

Weitere Details liegen dem Gutachter dann nicht vor und er kann zum Beispiel nicht feststellen, ob die MPU erfolglos war oder der Teilnehmer einfach nicht hingegangen ist. Dies gilt auch bei mehrfachen Wiederholungen: Einmal pro Antragsverfahren darf man auch an der MPU teilnehmen.

Ein möglicher Ablauf bei der MPU könnte folgendermaßen aussehen:

  1. Man informiert die Führerscheinstelle über die Organisation, über die man an der MPU teilnehmen möchte. Die Akte wird an die entsprechende Stelle geschickt.
  2. Die Teilnahme an der MPU ist nicht erfolgreich, das negative Gutachten wird dem Teilnehmer nach Hause geschickt.
  3. Es gibt keine Verpflichtung, das negative Gutachten einzureichen. Die Akte wird automatisch und ohne Kommentar zurück an die Führerscheinstelle gesendet.
  4. Nun kann man der Führerscheinstelle einfach eine andere Organisation nennen, an der man gerne die MPU absolvieren möchte.
  5. Zwar besteht seitens der Führerscheinstelle keine Verpflichtung, die Unterlagen noch ein zweites Mal an die andere Stelle zu senden. In den meisten Fällen ist dies aber kein Problem.
  6. Sollten die Unterlagen von Seiten der Führerscheinstelle kein zweites Mal versendet werden, bleibt noch die Option, einen neuen Antrag zu stellen.

Wie lange dauert die Vorbereitung auf die MPU? Die Vorbereitung auf die MPU ist nicht verpflichtend und daher auch nicht standardisiert. Daher gibt es verschiedene Vorbereitungsseminare unterschiedlicher Länge. Einige dieser Veranstaltungen dauern nur wenige Stunden, bieten aber nur eine grundlegende Vorbereitung. Eine vollständige, umfassende MPU-Vorbereitung dauert in der Regel rund 15 – 20 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten.

Diese Vorbereitungskurse finden oft über ein Wochenende statt. Im Vergleich zu umfassenden, aber langwierigen Kursen, die sich über Monate erstrecken, bleiben alle Inhalte so frisch im Kopf und sind bei einem zeitnah anschließenden Beginn der MPU noch präsent. Ein weiterer Vorteil dieser kompakten, aber umfassenden Vorbereitung besteht darin, sich während der Zeit nur auf die Materie zu konzentrieren und nicht abgelenkt zu werden.

Die meisten Vorbereitungskurse auf die MPU sind Gruppenveranstaltungen. Es ist aber generell auch möglich, sich in Einzelsitzungen auf die MPU vorzubereiten. Welche Option besser ist, muss jeder einzelne Teilnehmer selbst entscheiden.

Es steht jedoch fest, dass Einzelsitzungen mehr kosten als Gruppenseminare. Am Umfang des Vorbereitungskurses sollte man nicht sparen. Denn nur eine optimale Vorbereitung bietet gute Chancen darauf, die MPU beim ersten Versuch erfolgreich abzuschließen und schon bald wieder am Steuer eines Fahrzeugs zu sitzen.

Wie lange muss man auf das Ergebnis der MPU warten? Erst eine positiv absolvierte MPU berechtigt dazu, den Führerschein zurückzubekommen. Allerdings bekommt man das Ergebnis nicht unmittelbar nach Abschluss der MPU, sondern muss darauf warten.

Im Durchschnitt dauert es zwei Wochen, bis das MPU Ergebnis nach Hause geschickt wird. Aus bereits genannten Gründen sollte man darauf bestehen, dass die Unterlagen nicht an die Führerscheinstelle gesendet werden.

Ist das Resultat der MPU positiv, kann man sich mit den Unterlagen an die Führerscheinstelle wenden. Dort werden die Unterlagen vor Ort geprüft. Wenn alles in Ordnung ist, erhält man einen vorläufigen Führerschein, mit dem man sich sofort wieder ans Steuer setzen darf. Der endgültige Führerschein wird neu erstellt, kann also erst eine gewisse Zeit später ausgehändigt werden.

Fazit: Kann man die MPU bestehen? Die MPU wurde nicht ins Leben gerufen, um Menschen dauerhaft und ungerechtfertigt von der Teilnahme am Straßenverkehr auszuschließen. Vielmehr soll sie die Sicherheit erhöhen, indem sie überprüft, ob sich jemand überhaupt (noch) zum Führen eines Fahrzeugs eignet.

Bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung handelt es sich um ein weitgehend standardisiertes Verfahren, das nüchtern und emotionslos durchgeführt wird. Sogar das psychologische Gespräch wird aufgezeichnet, um ein Durchfallen aufgrund einer vermeintlichen Antipathie ausschließen zu können.

Einige Details der MPU sind abhängig vom Einzelfall und natürlich von der Organisation, die die MPU durchführt. Die wesentlichen Inhalte der MPU sind jedoch kein Geheimnis. Dies ist sehr zum Vorteil der angehenden MPU-Teilnehmer. Denn so ist es möglich, sich ausgiebig auf die MPU vorzubereiten und sie tatsächlich schon beim ersten Versuch zu bestehen.

Der wichtigste Hebel für eine erfolgreiche MPU-Teilnahme befindet sich im Kopf des Teilnehmers. Wer sein Fehlverhalten erkennt und sich auch ehrlich verspricht, nicht noch einmal in eine solche Situation zu geraten, wird dies auch bei der Teilnahme an der MPU und dem darin enthaltenen psychologischen Gespräch ausstrahlen. Damit ist eine gute Basis für ein erfolgreiches Bestehen der MPU gelegt.

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