Die Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen in Dänemark

In Dänemark haben die Behörden das Auto eines deutschen Ehepaars beschlagnahmt, nachdem sie zu schnell unterwegs waren. Dies zeigt, wie wichtig es ist, sich an die Verkehrsregeln des Nachbarlandes zu halten, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.

Die Geschwindigkeitsüberschreitung

Das deutsche Ehepaar befand sich auf einer Reise nach Dänemark und war in der Stadt Tondern unterwegs, die sich im deutsch-dänischen Grenzgebiet befindet. Dort überschritten sie die erlaubte Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h erheblich und fuhren mit 107 km/h. Dies führte dazu, dass sie von einer Radarfalle erfasst wurden.

Die drastischen Konsequenzen

Die dänische Polizei reagierte rigoros auf diese Geschwindigkeitsübertretung. Das Ehepaar musste sofort die Wagenschlüssel abgeben, und das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Der Traum von einem sorglosen Ausflug nach Dänemark war abrupt zu Ende. Ein Gerichtsbeschluss ordnete an, dass das Auto dem Paar weggenommen wird.

Die Haltung der örtlichen Verkehrspolizei

Der Leiter der örtlichen Verkehrspolizei äußerte sich zu diesem Vorfall: „Wir sind sehr zufrieden damit, dass das Fahrzeug beschlagnahmt wurde. Das Fahren mit solch hohen Geschwindigkeiten ist inakzeptabel.“

Das Gesetz gegen Raserei

Die Grundlage für das harte Vorgehen der dänischen Behörden ist ein Gesetz, das Geschwindigkeitsübertretungen streng bestraft. In der Umgangssprache des Landes wird dies als „Wahnsinnsfahrt“ bezeichnet.

Unter diese Kategorie fallen alle Geschwindigkeitsüberschreitungen, die die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um mehr als 100 Prozent überschreiten. Das bedeutet, dass jemand, der auf einer Straße mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h mit 100 km/h oder mehr fährt, sein Auto verliert. Gleiches gilt für alle, die auf jeder Art von Straße schneller als 200 km/h fahren, sowie für Fahrer, die sich mit einem Alkoholgehalt von mehr als zwei Promille ans Steuer setzen.

Die Konsequenzen für die Fahrer

Wer während einer solchen „Wahnsinnsfahrt“ erwischt wird, verliert sein Fahrzeug sofort. Dies gilt auch dann, wenn das Auto nur geliehen, geleast oder gemietet ist. Darüber hinaus müssen die meisten, die ihr Auto auf diese Weise verlieren, mit Geldbußen, dem Entzug des Führerscheins oder sogar Gefängnisstrafen rechnen.

Im schlimmsten Fall stehen die Fahrer nicht nur ohne Auto, sondern auch mit erheblichen Schulden da. Denn die beschlagnahmten Autos werden später versteigert, und der Erlös fließt in die dänische Staatskasse.

Insgesamt zeigt dieser Fall deutlich, wie wichtig es ist, sich an die Verkehrsregeln im Ausland zu halten, um unangenehme und kostspielige Konsequenzen zu vermeiden. Wer in Dänemark mit dem Auto unterwegs ist, sollte immer die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen beachten, um Ärger und Verlust des Fahrzeugs zu vermeiden.

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